Di Yu
"Di Yu« ist chinesisch für “Hölle”, ein passender Name für diese feurige Welt. Ein Mantel aus dünnen grauen Rauch umgibt den Planeten,
sichtbar, sobald man in die Atmosphäre eintaucht. Der Himmel ist immer bedeckt hier. Die Sonne scheint wie eine schwach leuchtende,
dunstig Münze an einem guten Tag.
Di Yu hat eine kleine Bevölkerung. Der Großteil der Einwohner sind mongolischer Abstammung, nicht chinesisch. Sie behaupten, die
Chinesen verführten sie mit dem Versprechen auf technischen Hilfsmitteln sich hier anzusiedeln. Die einzige Technologie, die sie
erhielten, waren der tragbare hydroponische Anlagen, die sie verwenden, um lebenswichtiges Gemüse und Futter für die Tiere
herzustellen.
Die Bevölkerung hier sind Nomaden, die sich zu große umherziehende Stämme zusammengeschlossen haben. Sie sind gezwungen in
Bewegung zu bleiben, um den wiederkehrenden Schwefelsäurenebeln zu entkommen. Die Welt hat keine Haupt- oder uberhaupt
erkennbare "moderne" Stadt. Statt dessen dominieren riesige Zelte die Siedlungen in der rauen Landschaft. Wasser ist ein kostbares Gut
auf Di Yu, bis zu dem Punkt, dass die unausgesprochene Währung ist. Wasser ist wertvoller als Credits oder Platin, die praktisch wertlos
bei den Eingeborenen sind. Als Orientierungsgröße bei Verhandlungen ist ein Credit in der Regel einer Gallone Frischwasser
gleichzusetzen. Ausserplanetarische Händler kommen in erster Linie für den Tauschhandel der sehr wertvolle "Feuer-Ziegen", die als eine
exotische Delikatesse gelten. Ihnen wird empfohlen sich von einem Stamm "adoptieren" zu lassen und während ihres Aufenthalts mit
diesem zu reisen. Menschen mit religiöser Hingabe Reise mit dem Ziel hier her, ihren Glauben und Hingabe durch den Besuch der "Hölle"
zu testen.
Der Zugang zu Di Yu ist stark eingeschränkt aufgrund der Tatsache, dass die Allianz das berüchtigten Hong Shing Gefängnis hier gebaut
hat. Das Gefängnis ist das größten im Georgia-System und eine der seltenen permanenten Strukturen auf dem Planeten. Gefangene sind
hier von allem Wiederholungstäter aus dem "Verse”, die in der Regel mit lokalen Häftlinge inhaftiert werden (einige Wiederholungstäter
haben sogar die Mongolische Sprache erlernt). Die Sicherheit ist ziemlich lax, da es innerhalb des Gefängnisses viel besser ist, als
außerhalb! (Nicht, dass Flüchtlinge weit kämen mit der schwer bewaffneten I.A.V. Khangoya, die über der Welt patrouilliert.)
Die Gefängnisbehörde führt auch die Hintergrundüberprüfungen bei allen Reisenden nach Di Yu vor der Landung durch und zeitlich
begrenzte Aufenthaltsgenehmigungen kosten 10 Credits pro Tag, 30 pro Woche.